Griechische Zwangsarbeiter in Bensheim-Auerbach
Im Winter 44/45 mussten aus Athen verschleppte Zwangsarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen im ehemaligen Marmoritwerk in Hochstädten unterirdische Räume für die Rüstungs-Fabrik Heymann ausbauen. Bei der Schwerstarbeit und durch schlechte Ernährung kamen mehr als 10 von ihnen ums Leben. Sie wohnten in Baracken auf dem heutigen Gelände der Firma Sanner in der Nähe des Bahnhofs Bensheim-Auerbach.
Seit 1992 hat die Stadt Bensheim mehrfach überlebende griechische Zwangsarbeiter zu Besuchen eingeladen.
Siehe auch S. 79 der Schlagzeilensammlung des BA (vom 19. Mai 2007 ):
Das Buch von Dr. Johannes Krämer über die griechischen Zwangsarbeiter in Bensheim Auerbach können Sie bei uns erwerben.
Ein Interview mit dem Zeitzeugen Michalis Skordokopanes können Sie schon mal auf dem Blog von Johannes Krämer lesen:
http://zumteufelauch.blogspot.de/p/interview-mit-michalis-skordokopanes.html
Zum 70. Jahrestag der Razzia am 17. August 1944 in Athen gab es am Grab der Zwangsarbeiter in Auerbach eine Gedenkfeier :
Siehe auch Echo-Online vom 15.08. 2014: Athen und Auerbach
ODER Echo online vom 18.08. 2014: Namen, die nicht vergessen werden
ODER BA vom 22.08. 2014: Zwangsarbeiter nicht bei Unglück gestorben
ODER: BA vom 1.10. 2009: Von Athen nach Auerbach verschleppt
ODER: Bericht über einen Vortrag von Dr. Johannes Krämer vor Schülerinnen und Schülern des Goethe-Gymnasiums:
BA vom 18.02. 2010: Im Marmorbergwerk 130 Männer misshandelt